Soeben habe ich die Restzahlung für den Urlaub überwiesen – er rückt tatsächlich näher. Hoffentlich hat auch der Wettergott Erbarmen mit uns.
Ich geh dann mal mein Italienisch wieder auffrischen.
Ich habe meine Brille verlegt. So gut, dass ich sie nicht wieder finde. Sie liegt sicher gut irgendwo im Haus meiner Eltern und macht Urlaub. Blöd nur, dass ich sie hier brauchen würde. Ich seh‘ mich schon ein neues Nasenfahrrad kaufen.
Und den Fünffach-Jackpot im Lotto haben wir auch nicht geknackt. 🙁
Die Obernähfee hat gestern kurz zu Papier gebracht, was wir alles schon gemacht haben. Als Motivation sozusagen.
Ja, es wird langsam. Gestern durften wir nach der Anprobe und kleinen Anpassungen ran an die Maschine. Und weil ich mit einer fremden Maschine arbeite (unser Hightec-Gerät zuhause ist mir dann doch zu schwer und sperrig), hab ich gleich mal eine halbe Stunde mit Unterfadenspule füllen, „oben“ richtig einfädeln, Unterfaden holen, richtigen Stich suchen etc. verplempert. Glücklicherweise hatten zwei meiner Nähfeekolleginnen schon Übung mit exakt diesen Geräten, ansonsten würde ich jetzt noch immer da sitzen…. 😉
Als Fleißaufgabe bis zum nächsten Mal darf ich die Seitennähte fix machen (die Teilungsnähte und die Schulternähte durften gestern schon fixiert werden, hurra) und ich soll mir Gedanken über den Ausschnitt und den Kragen machen. Das mach ich doch gerne! 😀
… auch wenn es momentan zugegebenermaßen eher wie ein stiefmütterliches Zelt Hauskleid aussieht als wie mein Sommerkleid in spe …. Ich habe die Fleißaufgabe gemacht und das Kleid zusammengeheftet und es zeigt sich, dass Burda recht groß zeichnet und die großzügige Nahtzugabe an den Seitennähten nicht hätte sein müssen. Jetzt können meine Kurskolleginnen am lebenden Objekt lernen, wie man ein Kleid maßgenau fertigt. 😉 Und ich mach‘ mir dann Gedanken über die Ärmel, den Kragen und die Blende, hinter der die Knopfleiste versteckt werden soll.
Wenn’s nach dem Wetter ginge, müssten wir ein warmes Herbstkleid nähen, aber noch habe ich die Hoffnung auf Sommer nicht aufgegeben. Heute hatten wir unseren zweiten Nähkurstermin.
Je nachdem, wie weit meine Nähkolleginnen beim letzten Mal kamen wurde heute noch gezeichnet, am Schnitt gebastelt, der Schnitt ausgeschnitten, Stoff gebügelt, die Schnittteile aufgelegt und ausgeschnitten.
Ich habe mich also mit der Ober-Nähfee beraten, den Ausschnitt noch angepasst, überlegt, wie das Muster am Stoff liegen soll, die Teile auf den Stoff aufgelegt, mir die Bestätigung von der Ober-Nähfee geholt, dass sie es auch so (oder so ähnlich) machen würde, schwere Bücher zum Schnittteile fixieren geholt (Stecknadeln sind verpönt) und dann hab ich losgelegt. Jetzt weiß ich, warum sich eine wirklich gute Stoffschere auszahlt. 😉 Ich war mit Rieseneifer am Werk, hatte sicher einen hochroten (weil voll konzentriert) Kopf und war unglaublich stolz, die Teile ausgeschnitten zu haben (mit 3cm Nahtzugabe an den Seitennähten und dem Saum, füßchenbreit beim Rest). Weil die drei Kursstunden leider viel zu schnell vorbei waren, habe ich zum Fixieren schließlich doch noch die verpönten Stecknadeln verwendet, denn ich könnte als Fleißaufgabe zu Hause die ersten Heftnähte setzen, damit ich mein Sommerkleid beim nächsten Termin zum ersten Mal anprobieren kann.
… begann mein Leben nach der Karenz. Zuerst fühlte ich mich etwas verloren, mittlerweile bin ich wieder im Job angekommen.
… war ich zu meiner erste Muttertagsfeier in der Krippe eingeladen.
… endete die donnerstagnachmittägliche Spielgruppe für das Semester. Im Herbst geht’s weiter.
… hab ich ein klitzekleines bisschen beim Umziehen geholfen. Die wöchentlichen Treffen mit dem „Brüderchen“ werden mir schon abgehen.
… war ich beim Friseur. Jetzt hab ich die Haare schön. 😉
… gabs nur Probleme mit dem Auto, aber jetzt sind wir wieder fahrtüchtig. Danke an Herrn S. fürs Erledigen der vielen Laufereien.
… Teinbock, Siege und Katze Lukas (=Luchs) – diese Tiere waren zuletzt besonders interessant im Zoo.
… haben wir auf einer Hochzeit getanzt. Und viele Anfahrtskilometer bei grauslichstem Sauwetter runtergespult.
… geht’s auch am Bau voran. Unser Stock steht schon, nur Dach haben wir noch keines. Das wird schon noch.
… gab’s wenig Spielplatzbesuche – wer will schon bei Matsch und Dauerkälte am Spielplatz stehen.
… waren wir bei einem Familienkonzert. Zuerst war es dem kleinen Frl. zuviel, aber jetzt singt sie mit Begeisterung die Ohrwürmer des Programms.
… Autofahren, Sport und sonstige Kleinziele: Fehlanzeige. Aber ich hab einen Nähkurs begonnen. 🙂
Nachdem wir bereits eine Fahrt mit nassem Popo vom kleinen Frl. hinter uns hatten, habe ich heute kurzerhand einen Regenschutz für den Fahrradkindersitz genäht. Vom Wachstuchstoff hatte ich glücklicherweise noch jede Menge übrig, das Nähen des Überzugs war nicht schwer, und so bleibt ab jetzt der Hintern vom kleinen Frl. beim Fahrrad fahren zukünftig trocken. (Wenn mir niemand diesen Schutz vom Fahrrad klaut).
Ich habe mich tatsächlich zu einem Nähkurs angemeldet, um endlich mal die Grundlagen des Nähens zu lernen und nebenbei von der Kursleiterin den einen oder anderen Trick beigebracht zu bekommen.
Gestern hat nun mein Nähkurs angefangen. Ich möchte ein Sommerkleid nähen und habe beflissen Schnitt und Stoff ausgesucht (boah, war das schwer) und bin dann gestern abend zum Kurs erschienen. Wir sind 10 Mädels im Alter von 12 bis Ende vierzig und Kleidergrößen von xxs bis xxxxl und zu zweien hatte ich gleich einen super Draht. Zu Beginn mussten wir aufzeichnen, was wir gerne nähen würden. Mein Strichweibchen schaut wirklich bemitleidenswert aus…. Ich durfte es zweimal zeichnen und hab mich schlussendlich doch für den Schnitt, den ich mit hatte, entschieden. Ein, zwei Änderungen werden wir einbauen, dann ist es perfekt für mich.
Dann haben wir gelernt Maß zu nehmen. Als unsere Kursleiterin (sie ist/war Nählehrerin) sagte, dass wir uns jetzt bis auf die Unterwäsche ausziehen müssen, hat ihr das zuerst niemand geglaubt…. Bis wir uns dann der Reihe nach in Unterwäsche mit dem Taillenbändchen gegenseitig die Maße abgenommen haben. 😀
Noch schnell die richtige Größe ermitteln (wenn ich alles alleine zuhause gemacht hätte, ich hätte spätestens beim Auseinanderfalten des hauchdünnen Schnittbogens das Handtuch geworfen) und dann durften wir den Schnitt ausschneiden. Und weiter sind wir gestern nicht gekommen, wir sind trotzdem alle mächtig stolz. Der nächste Termin findet leider erst am 1. Juni statt, ich freu mich schon drauf. Dann wird der Stoff zugeschnitten und wer ganz schnell ist, darf vielleicht auch schon an die Nähmaschine….
1. Reihe: Tagwache um 3.45 Uhr, Grund: Hungerattacke, Kofferpacken, Tanken
2. Reihe: sonnige Heimfahrt, Windpark, kleine Stärkung, voraussichtliche Ankunftszeit
3. Reihe: wo ist denn das kleine Frl.?, sagte ich Sonne?, tatsächliche Ankunftszeit, Muttertagsgeschenk auffädeln
Wir haben den heutigen Tag mehr oder weniger im Auto verbracht, da wir gestern auf einer Hochzeit nahe Wien getanzt haben. Die Fahrt war deshalb spannend, weil das kleine Frl. ihren Schnuller unfindbar versteckt hat und wir genau diesmal ohne Reservelulli unterwegs waren. Natürlich ließ sich nirgends ein Ersatz auftreiben, weder bei Tankstellen, rennomierten Autobahnraststätten und die Apotheken, die wir gesehen haben, hatten alle zu. Und weil es nicht schon spannend genug war, durften wir die Stautauglichkeit vom kleinen Frl. auch noch „austesten“. Ein ausgiebiges Abendessen und ein verdientes Schaumbad später schnarcht sie jetzt glücklich vor sich hin. Und ich habe selten gesehen, dass sich ein Kind soooo sehr über einen Lulli gefreut hat.
Alle anderen Teilnehmer findet ihr wie immer hier.