Und die doofe Sache geht noch weiter:
im Büro wollte ich einen Anruf nach „draußen“ tätigen und wie es sich gehört, hab ich den Pincode gewählt und dann die Nummer. „Dieser Code ist nicht aktiv“ oder so ähnlich waren wohl die Worte der hübschen Ansagedame, die mir mitgeteilt hat, dass ich – da ich ja in Karenz bin – kein Recht auf eine Verbindung zur Außenwelt habe. Es hat mich ein bisschen Überredungskunst und natürlich einen ordentlichen Antrag mit Stempel und Unterschrift gekostet und ab morgen hab ich wieder Zugang zum Telefonischen Leben „draußen“.
Mein Handy ist jetzt übrigens für 3 Wochen auf Kur, damit sich ordentlich erholen kann. So wie es aussieht, wird es mich dank eines kompletten Systemrebootings nicht mehr erkennen, aber ich kann es dann hoffentlich wieder sorgenfrei nutzen. Leihgeräte gibts „leider“ keine – ach nee – und mein altes Handy kann ich nicht verwenden, da ich früher einen anderen Anbieter hatte. Glücklicherweise funktioniert das „alte“ Telefon von Herrn S. noch und so bin ich nun doch (auch ohne Annehmlichkeiten der Smartphones) wieder erreichbar.
Als ich mich heute am Nachmittag mit meinem Fahrrad auf den Weg machen wollte, musste ich noch feststellen, dass der Vorderreifen recht wenig bis gar keine Luft mehr drin hatte. Komisch. In der Früh war er noch wunderbar voll. Im ersten Augenblick habe ich an einen Witzbold gedacht, der das Ventil geöffnet hat. Wenn ich nicht einen Termin gehäbt hätte und nicht zufälligerweise mein Telefon seinen Geist aufgegeben hätte, ich meiner Verabredung hätte bescheid geben können, dass es etwas später wird, wäre ich noch recht entspannt gewesen. Aber was solls. Früher ging’s ja auch ohne Handy. Glücklicherweise ist nicht weit von meiner Arbeitsstätte eine Tanke und da bin ich schnurstraks hin. Die äußerst hilfsbereite Tankdame meinte auf meine Frage nach dem Adapter für das Luft-in-den-Reifen-Blasgerät routiniert uncharmant „hab i nit“. Ein Stückchen weiter des Weges hab ich einen netten jungen Mann in einer Fahrradwerkstatt gefunden, der ohne zu murren und zu zögern Luft eingepumpt hat. „Wenn in den nächsten 1-2 Tagen nochmals Luft rausgeht, dann ist’s wohl ein Platten.“ Ich schwing mich auf den Sattel und fahr ein paar hundert Meter, und das war’s dann schon wieder. Luft wieder draußen. Also absitzen, Fahrrad schieben bis zu einem halbwegs vertrauensvollen Ort, wo ich es halbwegs sorgenfrei abstellen kann und flotten Schrittes zum Termin geeilt.
Das Zuspätkommen bzw. Späterkommen war natürlich nicht tragisch, ich hab mir alle Mühe gegeben, dass meine Laune nicht ganz so schlimm war und nach dem Termin hab ich das Rad noch schnell in die Werkstatt geschoben. Morgen am Nachmittag ist es wieder fit. Zumindest ein kleiner Trost heute.
Ich mag Montage nicht. Und auch keinen anderen Tag, an dem solche unmöglichen Dinge im Rudel auftreten.
Oh je, das klingt nach einem rundum katastrophalen Tag 🙁
Wie sagt eine liebe Bekannte immer wieder gern: „Der Teufel sch***t immer auf den größten Haufen!“ Das scheint wohl auch bei dir der Fall gewesen zu sein.
Hoff, du hattest wenigstens einen halbwegs erholsamen Feierabend. Ich drück dir die Daumen, dass die Woche besser wird!!!
LG,
Katrin
Der Teufel kann sich gerne einen anderen Haufen aussuchen 😉 Diesen Tag heute werde ich einfach vergessen.
Komm mal her, ich drück dich mal feste. Solche Tage muss es aber auch geben, dann weiß man die glücklichen und wunderschönen doppelt und dreifach zu schätzen!
Dankeschön. *tieflufthol* Es muss ja auch mal wieder bergauf gehen.