Ich beschwere mich jetzt mal nicht darüber, wie die Zeit rast. Das hat ja auch was Gutes. Morgen geben wir den Schlüssel für unsere alte Wohnung ab. Seit die Möbel in unserem neuen Heim stehen und die Kisten schrittweise (mit mehr oder weniger Konsequenz) ausgeräumt werden, fühlte es sich eh nicht mehr wie „daheim“ an. Auch wenn es mir in der Seele weh tut, wenn das kleine Frl. beim in die Stadt fahren fragt „fahren wir jetzt nach Hause?“. *hach*
Gestern haben wir nun die alte Wohnung mit Hilfe von Omma und Oppa (die haben die Krankenpflege übernommen) und einem lieben Freund (der war uns noch Siedlen und Malerarbeiten „schuldig) auf Vordermann gebracht, ich habe den Putzlappen geschwungen und bin froh, wenn das Kapitel morgen erledigt ist.
Ostern haben wir Kisten auspackend, halb krank (ich) und doch Osternestl-suchend (das kleine Frl.) verbracht, am vergangenen Wochenende hat Herr S. einen absoluten Spontankauf in Form eines Grillers getätigt, denn das schöne Wetter wollte ausgenutzt und unsere Premierenübernachtungsgäste ordentlich bewirtet werden. Es war sehr nett und hat lecker geschmeckt. Einziger Wermutstropfen: das kleine Frl. wurde krank. Genau an dem Tag, als der Besuch kam. Mit Hilfe von Mexalenzäpfchen, Hustensaft, Globuli und Kamillentee haben wir dann das Beste daraus gemacht. Jetzt ist das kleine Frl. wieder am Weg der Besserung, sicherheitshalber werden wir ein paar Pausentage einlegen. Diese Woche wird, dem Feiertag sei dank, eh kurz und ich habe außerdem nur mehr eine handvoll Tage zu arbeiten, bevor ich mit zweieinhalb Wochen Urlaub in den Mutterschutz gleite…. (der in Ö 8 Wochen vor dem errechneten Termin beginnt). Tja, die Zeit rast….
Wir sind nun auch offiziell in der Gemeinde mit Hauptwohnsitz gemeldet, das kleine Frl. hat ihren fixen Kindergartenplatz ab Herbst bei „Tante Herta“ (da bin ich ja schon sehr gespannt), ich kenne die beiden Bäckereiverkäuferinnen beim Vornamen und wo der Bürgermeister sein Büro hat, weiß ich auch schon. Man könnte sagen, ich bin angekommen. Fehlt nur mehr der obligatorische Kirchenbesuch am Sonntag (für die Gesichtswäsche) und irgendjemand in der Familie muss noch einem Verein beitreten (Fotoclub, Ringer-Verein, Feuerwehr, Musikkapelle), dann ist das Klischee perfekt. 😉
ich mach das aus der Familie mit dem Fotoclub 😉 Also aus Gründen ;), das würde beim Familennamen ja nicht weiter auffallen *gacker*. 🙂 Fühlt euch angekommen und genießt die noch verbleibende Einzelkindzeit mit dem Frolleinchen. Hach. Spannend. Alles so! <3 <3 <3
😀 Jaja, der Name verpflichtet. Die aktuelle Trotzphase, verbunden mit den vielen Veränderungen macht das Genießen etwas schwer, aber wie heißt es so schön „es ist nur eine Phase“ und „nur nicht aus der Ruhe bringen lassen“. GLG